FFE10 Der faire Preis

Die Idee, dass für Lebensmittel realistische, vielleicht sogar faire Preise bezahlt werden müssen, wenn die Bauern im Land überleben sollen, scheint ein Kriegsopfer geworden zu sein. Müsste sie aber nicht gerade jetzt neu aufleben, wo es uns dämmert, dass der Welthandel nicht wirklich funktioniert und Versorgungssicherheit bei der Ernährung auch eine Frage der regionalen Produktion ist? Wie würde das also aussehen, wenn wir Lebensmittelpreise zahlen, die die Höfe überleben lassen?

Das Schweinesystem hat Angst

Der Deutschen und der Europäer meistes Nutztier ist bedroht von einer Seuche – von der Afrikanischen Schweinepest, kurz ASP. Eine ganze Industrie hat Angst vor diesem Virus: die globale Fleischindustrie. Wenn wir uns anschauen, wie wir mit dieser Bedrohung umgehen, dann erfahren wir sehr viel auch über unser Verhältnis zu dem empfindsamen und intelligenten Tier, … Weiterlesen …

Das weltweite Schweinesystem

Zwei aktuelle Sachbücher beschäftigen sich mit dem, was wir aus dem Schwein gemacht haben, nachdem wir es vor rund zehntausend Jahren zu uns nahmen und aus Sus scrofa, dem Wildschwein, Sus scrofa domesticus wurde, das Hausschwein. Beide Bücher zeigen sehr viel auch über eine ganz andere Spezies, nämlich Homo sapiens, den „denkenden Menschen“. Und darüber, … Weiterlesen …

Das unsichtbare Schwein

Die älteste bisher gefundene figürliche Zeichnung von Menschenhand zeigt – nein, keinen Menschen, sondern ein Schwein. Gefunden in einer Höhle auf der indonesischen Insel Sulawesi und neu datiert auf ein Alter von mindestens 45.500 Jahren. So lange mindestens beschäftigen sich die Menschen mit dem Schwein. Aber erst in jüngster Zeit haben sie aus dem meistgegessenen … Weiterlesen …

FFE08 Ein Gespräch über Hühner

Der russische Krieg macht alles teurer und er macht die Lebensmittel knapp. Letzteres nicht bei uns, aber in den ärmeren und von Importen abhängigen Ländern. Sollen wir deshalb weniger Tiere halten, um mehr Getreide exportieren zu können? Wo reduzieren, was ausbauen? Auch das ist Thema beim Gespräch über Hühner. Dabei geht die gute Nachricht fast unter, dass genau jetzt endlich das Zweinutzungshuhn aus der Ökologischen Tierzucht da ist, das wir immer haben wollten. Das wir uns jetzt aber auch leisten müssen …

Ein Gespräch über Hühner

Was sind das für Zeiten, woEin Gespräch über Hühner fast ein Verbrechen ist,Weil es ein Schweigen über so viele Untaten einschließt! Ich weiß schon, Bertold Brecht hatte es nicht mit Hühnern in seinem Gedicht „An die Nachgeborenen“, da ging es um ähnlich unschuldige Lebewesen – um Bäume. Aber ich wollte über Hühner und über Eier … Weiterlesen …

Millionen fürs Tierwohl

Vor einiger Zeit habe ich hier im Blog und im Podcast eine Bauerngemeinschaft vorgestellt, die sich aufgemacht hat, ihre eigene Agrarwende zu gestalten: die Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof. Milchviehbetriebe in Norddeutschland, die vor Jahren ihre eigene Bio-Molkerei gegründet haben und sich jetzt daran machen, in die Zukunft der Tierhaltung zu investieren. Die Bäuerinnen und Bauern haben … Weiterlesen …

FFE07 Millionen fürs Tierwohl

Nicht auf die Politik warten, die Agrarwende selbst in die Hand nehmen! Nach diesem Motto handelt die Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof. Milchviehbetriebe in Norddeutschland, die ihre eigene Molkerei betreiben, haben sich aufgemacht, mehr als die Bioverbände vorschreiben für ihre Tiere und die Umwelt zu tun. Wir Verbraucherinnen und Verbraucher bezahlen einen 20 Cent höheren Milchpreis. Die Höfe investieren ins Tierwohl und die Zukunft der Landwirtschaft.

Mogeln mit Milch

Seit Anfang des Jahres haben die Konzerne des Lebensmitteleinzelhandels ihre Kennzeichnung der Haltungsformen bei Lebensmitteln tierischen Ursprungs auf die Milch ausgeweitet. Bei genauerem Hinschauen entpuppt sich die nicht-staatliche Kennzeichnung aber als Mogelpackung. Aufmerksame Kundinnen und Kunden der Supermarktketten dürften inzwischen gelernt haben, was die Haltungsform-Label auf den Verpackungen und an den Regalen bedeuten. Haltungsform 1 … Weiterlesen …

Wir können nicht mehr warten!

Am 22. Januar sollte sie wieder stattfinden – die große Demo unter dem Motto „Wir haben es satt!“ gegen die Agrarindustrie und für die Agrarwende in Berlin. Seit 2011 war die Teilnehmerzahl gewachsen, 2019 waren es 27.000. Und es sind immer mehr Traktoren vor dem Brandenburger Tor aufgefahren. Bis Corona kam. Nun ist die Großdemonstration … Weiterlesen …