Was tun!

„Es ist riskant. Wir wagen es trotzdem: Wir erhöhen unseren Milchpreis um 20 Cent.“ So steht es seit ein paar Wochen auf den Milchtüten der Bauerngemeinschaft Hamfelder Hof, die im Norden Deutschlands Biomilch anbietet. Mit der Preiserhöhung will die Bauerngemeinschaft von fast vierzig Betrieben einen Umbau der Tierhaltung und der Landbewirtschaftung finanzieren, der weit über … Weiterlesen …

Und jetzt: der Weihnachtsbraten!

Seit Corona wird wieder mehr zuhause gekocht. Die Hersteller von Kochgeschirr und Küchenutensilien melden schon seit über einem Jahr steigende Absatzzahlen. An Weihnachten muss es ja traditionell sowieso der große Schmaus sein, egal wie viele Familienmitglieder da nun aktuell zusammenkommen, ob geimpft oder nicht, erlaubt oder nicht. Bei den meisten dürfte dann der Braten auf … Weiterlesen …

Hofladen weltweit

Mandarinen, Schokolade, Äpfel, Nüsse. Was der traditionelle Nikolaus den Kindern bringt, kommt immer auch von weit her. Bei uns wachsen weder Mandarinen, noch der Kakao, aus dem Schokolade gemacht werden kann. Aber gerade in der bei uns dunklen Jahreszeit sind die Früchte aus dem globalen Süden besonders gefragt. Was eigentlich passt, denn zumindest die Orangen … Weiterlesen …

Agrarwende – jetzt?

Jetzt geht‘s los: die Landwirtschaft wird umgebaut und unsere Ernährung neu ausgerichtet. Es ist einer eingezogen ins Bundeslandwirtschaftsministerium, der zwar nicht vom Fach ist, aber „ein politisches Schwergewicht“. Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft war der erste Bauernverband, der Cem Özdemir auf dem neuen Posten begrüßt hat, eben genau, weil der ein politisches Schwergewicht sei. Und weil … Weiterlesen …

FFE04 Auf dem dritten Weg – die Weidekuh

Die Ökolandwirtschaft erkauft wenig Umweltschutz mit sehr viel Ertragsverlust. Deshalb braucht der Biolandbau viel mehr Fläche, wenn er die gleiche Menge Lebensmittel erzeugen soll wie die konventionelle Landwirtschaft. Das ist „der Narrativ des Agrarindustriellen Komplexes“, wie es der Agrarwissenschaftler Friedhelm Taube nennt. Vor zehn Jahren hat er sich mit seinen Kolleginnen und Kollegen von der Universität Kiel aufgemacht, um dieser Erzählung etwas entgegenzusetzen und den dritten Weg zu suchen – den Weg zu einer effizienten Ökolandwirtschaft, die gleichzeitig Klima- und Naturschutz ist. Dieser Weg führt auf die Weide. Und er könnte ein Vorbild für die Agrarwende sein, die die Ampel ja wollen soll.

Auf dem dritten Weg – die Weidekuh

Die Ökolandwirtschaft erkauft wenig Umweltschutz mit sehr viel Ertragsverlust. Deshalb braucht der Biolandbau viel mehr Fläche, wenn er die gleiche Menge Lebensmittel erzeugen soll wie die konventionelle Landwirtschaft. Das ist die Geschichte, die sich jeder Biobauer und jede Biobäuerin schon vielfach anhören musste. Und auch ich habe sie schon öfter gehört, als ich sie hören … Weiterlesen …

Ende Agrar-Wende

Das war’s einstweilen. Die Konservativen und die Sozialdemokraten im Europaparlament haben die Gemeinsame Agrarpolitik durchgewinkt und damit ein weitgehendes Weiter-so auf den Äckern. Dass die Abgeordneten der deutschen SPD sich nicht an die Linie ihrer europäischen Fraktion hielten und dagegen stimmten, fällt nicht ins Gewicht. Schwer dagegen wiegt das Versäumnis, sieben weitere Jahre ohne nennenswerte … Weiterlesen …

Klimafreundlich essen?

Mehr als achtzig Staaten haben bei der Klimakonferenz in Glasgow erklärt, das Treibhausgas Methan in den nächsten Jahren drastisch reduzieren zu wollen. Methan heizt das irdische Treibhaus 21-mal stärker auf als Kohlendioxid und soll für die Hälfte der bisherigen menschgemachten Erderwärmung verantwortlich sein. Das Gas mit der Summenformel CH4 ist Hauptbestandteil von Erd- und Biogas. … Weiterlesen …

Ampel auf Grün?

Die alte Bundesregierung musste passen, vielleicht wollte sie auch. In Sachen Landwirtschaft jedenfalls wurde nichts beschlossen bei der letzten Kabinettsitzung. Und das Thema GAP – Gemeinsame Agrarpolitik Europas – steht auch nicht mehr auf der Tagesordnung. Die scheidende Landwirtschaftsministerin hielt sich damit an ihr großes Projekt der Prokrastination, des Aufschiebens und Nichtstuns. Und die Umweltministerin … Weiterlesen …

Landwirtschaft ohne Subventionen

Jede landwirtschaftlich genutzte Fläche in der Europäischen Union ist subventioniert. Jede? Nein, nicht ganz. Es gibt Bäuerinnen und Bauern, die bewusst auf das Geld aus Brüssel verzichten, damit sie als „freie Bauern“ auf ihren Äckern und Wiesen machen können, was sie für sinnvoll halten. Auch wenn das durch das Subventionsraster fällt. Manche lassen sich nur … Weiterlesen …